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Nicht nur auf Debian kann man RetroPie einsetzen, nein auch auf dessen Derivaten läßt sich die Emulationstation installieren.

Terminal öffnen, System auf neusten Stand bringen und Zusatzpakete installieren:

sudo apt update
sudo apt upgrade
sudo apt install -y git dialog lsb-release

downloaden RetroPie Setup-Script:

cd
git clone --depth=1 https://github.com/RetroPie/RetroPie-Setup.git

diesen Script ausführen:

cd RetroPie-Setup
sudo ./retropie_setup.sh

Die Basis Installation enthält “core” und “main” Pakete, darin sind “libretro”, “retroarch”, “Emulationstation” und natürlich die “Emulatoren”. Sprich alles was man benötigt um retro-daddeln zu können. Die Abfrage mit einem < Ja > beantworten.

ACHTUNG:Am Ende der Installationsroute zeigt das Setupscript Paketefehler (iMAME4all, Nestopie) an, das sollte jedoch nicht beunruhigen, da diese Pakete im Laufe der Zeit umbenannt und mit der nächsten RetroPie Version aktualisiert werden.

Nach der erfolgreichen Installation kommt die Konfiguration dran.

In der zweiten Option, Autostart, kann man die Emulationstation (ES) für das starten beim booten aktivieren. Für ein Einzelsysteme was nur die Emulationstation betreiben soll ist ein autologin des Benutzers sinnvoll.

Es geht aber auch direkt vom Terminal mit dem Befehl “emulationstation” starten, dazu sollte zuvor ein “reboot” gemacht werden, da es nicht Out Of The Box funktioniert.
Beim Erststart muss der Controller/Pad eingerichtet werden, es geht auch zwangsweise erstmal die Tastatur (jedoch Tastenbelegung tätigen).

Neustarten und Herunterfahren von der ES aus:

Eine sudo Anforderung benötigt bekanntlich ein Passwort, jedoch kann man dieses beim neu starten und herunterfahren der ES immer schlecht eingeben. Daher empfielt sich der Eintrag “$user ALL=(ALL) NOPASSWD:ALL” in die “/etc/sudoers” am Ende der Datei einzutragen. “$user” wird durch den Namen des aktuellen Benutzers ersetzt.
Bleibt nur noch die Unity Starter (Leiste) zu verstecken, das geht in den Systemeinstellungen unter Darstellung.

Die ROMs zu den jeweiligen Konsolen kopiert man in den Ordner ~/RetroPie/roms. Die etweiligen Ordner für die Konsolen sind bereits angelegt worden.

Teilen:

8 Thoughts on “RetroPie on Ubuntu

  1. Dieter Jenal on 7. Oktober 2018 at 3:51 said:

    In der letzten zeile der installation muss ein _ vor setup kommen.
    Gruss
    DJ

  2. Torsten on 8. Dezember 2017 at 8:23 said:

    Hallo, super Anleitung! Vielen Dank funktioniert super. 🙂

    Ich habe aber eine Frage. Ich hatte retropie zuvor auf einem Raspberry Pi mit Raspbian. Und dort gab es einen Ordner Config parallel zum Rom Ordner… in welchem die jeweilugen configs der Emulatoren gespeichert waren.
    Leider finde ich das auf Ubuntu nicht mehr.. wo ist denn der Config Ordner hier zu finden?
    LG Torsten

    • Hallo Torsten

      Das RetroPie-Setup installiert das ganze am selben Ort wie auf der SD-Karte. Konfigurationsdaten für die Emulatoren liegt nach wie vor unter /opt/retropie/configs und für das System unter /etc/emulationstation/ oder ~/.emulationstation. Der Punkt vor einer Datei oder einen Ordner verrät das dieser versteckt ist.

      Lg Freddy

      • Torsten on 8. Dezember 2017 at 12:29 said:

        ahhhh OK vielen Dank 🙂 Ich glaube mein Problem liegt daran das ich versteckte Ordner und Dateien einblenden muss…
        LG Torsten.

  3. hi freddy,
    #
    ich finde es wirklich großartig mit deiner beschreibung retropie am laptop zu nutzen. ich bin linux neuling, nutzte bis jetzt retropie am raspberry.
    #
    vielen lieben dank dafür, hammer!!!!

    • Danke für deine tolle Resonanz, freut mich das meine Artikel dir gefallen, genau für “Neulinge” und unerfahrene sind diese gedacht. Ich nehme auch Vorschläge für Tutorials entgegen, wenn du etwas hast, wo du nicht weiter kommst.

      lg Freddy

      • cool, danke, hatte alles durch (osx ….), wenn alles läuft, fühle ich mich mit linux ziemlich wohl, bin wirklich froh umgestiegen zu sein. jetzt kann ich sogar meine cloud benutzen, arbeiten und….
        vielen Dank nochmals und alles gute;-)

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